Martha und Willi Brune Stiftung

Die „Martha und Willi Brune Stiftung“ hat als Zustiftung der Bürgerstiftung ein Kapital von 25 000 Euro gebracht. Das Geld stammt aus dem Nachlass der Familie aus Billerbeck, deren 14 Nichten und Neffen als Erbengemeinschaft den Namen der verstorbenen Tante und des Onkels auf diese Weise weiterleben und in ihrem Sinn einen Beitrag zur positiven Entwicklung ihrer geliebten Heimatstadt leisten wollen. Das Kapital der Brune-Stiftung soll nach dem Wunsch der Familie für Belange der Kultur- und Kunstförderung, der Denkmalpflege sowie des Naturschutzes und der Landschaftspflege verwendet werden.

Das kinderlos gebliebene Ehepaar Brune ist vielen Billerbeckern noch von der Zeit her bekannt, als Willi Brune zwischen 1950 und 1978 als Tierarzt praktizierte. In diesen Jahren hatte er besonders häufig mit Landwirten zu tun, da Brune sich fast 30 Jahre um das Wohlergehen ihres Viehs kümmerte. Willi Brune war Präsident des Allgemeinen Schützenvereins, in dem er auch selbst die Königwürde errang. Seine Ehefrau Martha verstarb im gesegneten Alter von 92 Jahren in September 2011.

Die Stifterfamilie hofft, dass die Idee der Brune-Erben weitere Familien anregen wird, die Bürgerstiftung zu unterstützen. Dies kann in Form weiterer Zustiftungen erfolgen oder durch gezielte Spenden zugunsten ihrer Projekte. Dabei sollen auch Mittel zur Verbesserung der Gestaltung im Bereich des alten Friedhofs eingesetzt werden.

Die Einstellung der Erbengemeinschaft verdient Respekt und Anerkennung. So hat die Bürgerstiftung noch mehr Möglichkeiten, Projekte zum Wohl der Stadt voranzubringen.